TuS Viktoria Buchholz – F1 | 4 : 6

 

“Da müsen die Jungs jetzt durch – das gehört auch dazu!”. “Wir haben uns früher auch nach jedem Training die kleinen Steinchen aus den offenen Knien rausgeprorkelt… und der Trainer hatte immer Sprühpflaster am Start!”. “Da muss man sich eben auch mal dreckig machen!” So und so ähnlich schwadronierten bei unserem heutigen Auftritt bei Viktoria Buchholz einige unserer Väter und die Trainer beim Anblick des Ascheplatzes, auf dem es für unsere Panther beim dritten Rückrundenspiel zur Sache ging. Nach den Witterungsbedingungen der letzten Wochen, glich der Platz in Teilen eher einem Matschspiel- als einem Fußballplatz. Für unsere “Generation Ascheplatz” ein gewohnter Umstand aus alten Zeiten – für unsere “Kunstrasen Jungs” eine echte Umstellung und Herausforderung!

 

Und so begannen sie das Spiel dann auch sichtlich verunsichert durch verspringende, hoppelnde Bälle und vielleicht auch mit der Befürchtung im Hinterkopf, auf dem seltsamen Untergrund zu stürzen. Sie hatten eher mit sich selbst zu tun, als miteinander Fußball zu spielen und so hieß es nach nur fünf Minuten 0:3! Hektische Schüsse auf das gegnerische Tor und Irgendwie-den-Ball-wegtreten-Aktionen waren die direkte Folge. Dann aber drang das Flehen der Trainer von der Seitenlinie, doch einfach mal wieder Fußball zu spielen und zu bedenken, dass noch viel Zeit da ist, um das Spiel zu drehen, zu unseren Panthern durch. Fortan spielten sie besser zusammen und versuchten es wieder mit Dribbeln, Passen und Kombinieren – mit Erfolg: in den zehn Minuten vor der Pause erzielten sie vier Treffer! Zwei davon sehr ansehnlich durch einen direkt (!) verwandelten Eckstoß und einem Abstaubertor nach tollem Dribbling mit Querablage! In Halbzeit zwei war es dann ein offenes Spiel, bei dem unsere Jungs die etwas bessere Mannschaft stellten, den zwischenzeitlichen Ausgleich wegsteckten und am Ende verdient gewannen.

Richtig stark, wie die kleinen Panther sich in das Spiel reinkämpften und sich mit den widrigen Bedingungen arrangierten! Und ja, so eine Ascheplatz-Erfahrung gehört dazu. Aber ein- zweimal pro Saison ist dies durchaus ausreichend… Sprühpflaster kam übrigens nicht zum Einsatz.

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