Bei schönstem Sonnenschein ging unsere C1 als Vertreter des Kreis 9 in das Turnier das mit Vertretern wie ETB SW Essen, Wuppertaler SV u.a hochkarätig besetzt war. Für unsere Jungs war von Anfang an klar, dass es sich um eine schöne Abwechslung vom Ligaalltag handeln sollte und so gingen wir mit einer gesunden Mischung aus Spaß und Ehrgeiz in die Gruppenphase, in der wir es mit den Vereinen SC Kapellen-Erft, ETB SW Essen (beide Niederrheinliga) und TSV Krefeld-Bockum (Leistungsklasse) zu tun hatten.
Gleich das erste Spiel gegen Kapellen sollte richtungsweisend sein, da 2 von 4 Teams in die K.O.-Runde einziehen und ETB als Favorit der Gruppe schnell ausgemacht war. In den 15 min Spielzeit stellten wir das dominantere Team und waren über weite Strecken spielbestimmend. Folgerichtig die 2:0 Führung nach 8 Minuten. Leider versäumten wir es den Sack früher zu zumachen und mussten nach einem Gegentreffer kurz vor Schluss nochmal Vollgas geben, um die ersten 3 Punkte mitzunehmen. Das Spiel gegen ETB war dann leider eine eher einseitige Partie … der Gegner etwas spritziger, handlungsschneller und entschlossener … und so gab es am Ende eine 0:4 Niederlage (gegen einen der beiden Finalteilnehmer wie sich später herausstellte). Mund abputzen und weiter geht´s … mit einem Sieg im letzten Spiel hatte man immer noch alle Optionen in die K.O.-Runde einzuziehen. Und mit diesem Ziel vor Augen gingen unsere Jungs dann auch in das Spiel gegen Krefeld-Bockum und zeigten beim 5:1 Sieg eine tolle Leistung. Viertelfinale erreicht … alles was jetzt noch kam war sozusagen das Sahnehäubchen. Der Cronenberger SC war hier unser Gegner und beide Mannschaften gingen sehr konzentriert und einsatzfreudig zu Werke, so dass sich ein echt hochspannendes Match entwickelte. Lange lange stand die Null auf beiden Seiten mit Chancen hüben wie drüben und mit fortlaufender Spielzeit war klar, das wer das 1:0 macht wohl auch die Partie gewinnen wird. Und so kam es dann dass Cronenberg 3 Minuten vor Ende der Partie in Führung ging. Auf der anderen Seite testeten wir gar nochmal das Aluminium und der Ausgleich war zum Greifen nah. Weit aufgerückt kassierten wir dann kurz vor Schluss noch das 2:0, was in Summe dann auch nicht unverdient war. Wohlgemerkt gegen den anderen späteren Finalteilnehmer bzw. sogar Turniersieger (6:5 n.E.).