Eigentlich schien alles gut, konzentriertes Aufwärmen und Pünktlichkeit zum frühen Treffpunkt in Duisburg.
Man startete das Spiel und lag 5 Sekunden nach eigenem Anstoß bereits mit 1:0 hinten. Ein kapitaler Bock und völlig falsches Stellungsspiel brachten TuRa 88 auf die Siegerstraße. Keine 2 Minuten später, sorgt fahrlässiges Stellungsspiel in unserer Defensive für das nächste Gegentor. Hinweise durch die Trainer, man solle enger an den Gegenspielern dran sein, wurden einfach ignoriert oder nicht ernst genommen. Durch einen Eckball konnten wir auf 2:1 verkürzen. Wer aber dachte, dass unsere Jungs jetzt besser ins Spiel kamen, lag falsch. Denn von Wille, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft war nichts zu sehen. Schnell bekamen wir das nächste Gegentor und noch das vierte. Halbzeit.
Zum Pausentee wurden die kläglichen Fehler nochmals angesprochen. Man muss jetzt noch viel enger dran sein und die Gegner bei der Ballannahme stören. Die Körpersprache der Jungs zeigte deutlich, dass sie nicht mehr an eine gute Halbzeit glaubten.
Und so kam es wie es kommen musste, wieder und wieder ist man zu weit weg vom Gegenspieler oder lässt ihn komplett aus den Augen, oder reagiert erst, wenn der Spieler schon davon gelaufen ist.
Am Ende resultierte so eine verdiente 8:1 Niederlage.
Fazit: Traurig, wer glaubt, dass man ohne Wille ein Spiel bestreiten kann. Traurig, wer glaubt, man braucht nicht auf seinen Trainer hören. Traurig, wer glaubt, man braucht nicht das Trainierte beim Spiel anzuwenden. Traurig, wie wehrlos, man in die Zweikämpfe geht und seine Gegenspieler nicht am Torschuss hindert. Traurig, wie man seinen Torwart, der an allen Gegentoren absolut schuldlos ist, so im Stich zu lassen. Konditionell, taktisch und technisch ein Ausfall, Wille und Einsatzbereitschaft eine reinste Katastrophe. So kann man kein Spiel angehen. Die Höhe der Niederlage war in allen Belangen absolut verdient. Das haben die Jungs sich selbst zuzuschreiben.